Sächsisches Staatsministerium des Innern

Deutscher Ruderverband

Landessportbund Sachsen

Landesruderverband Sachsen

Stadtsportbund Dresden e.V.

Ruderjugend Sachsen

 

Sächsisches Staatsministerium des InnernStM Armin Schuster PHG ohne Absenderfahne c SMI Christoph ReicheltLogo Staatsministerium des Innern Freistaat Sachsen

Liebe Sportfreunde,
in Dresden wird Tradition besonders geschätzt gerade dann, wenn diese Tradition das Fundament für die Zukunft bildet. Beim Laubegaster Ruderverein ist das genau der Fall. Am 11. Februar 1921 hat sich Ihr Verein gegründet. Schnell kamen sportbegeisterte Dresdner dazu. Gemeinsam wollte man Großes erreichen. Damals hatte Deutschland, hatte Dresden den 2. Weltkrieg noch nicht erlebt, hatte unser Land keine zwei deutschen Diktaturen gesehen. 

Die folgenden Jahrzehnte haben die Welt grundlegend verändert. In all der Zeit war es auch der Sport, der die Menschen verbunden hat. Nicht ohne Grund. Denn gemeinsames Sporttreiben hat zu allen Zeiten dazu geführt, dass Menschen ein gegenseitiges Verständnis aufbauen. Außerdem vermittelt Sport Werte, die in vielen Lebensbereichen wichtig sind. Und nicht zuletzt sind es ja auch die erfolgreichen Athleten, die uns als Vorbilder dienen, die uns begeistern und träumen lassen.

Das war 1923 so, als ein Boot aus dem Laubegaster Ruderverein den ersten Sieg bei einem Rennen holte. Das war 53 Jahre später so, als Sabine Heß Olympiasiegerin wurde. Und das ist heute so, wenn Ruderer Ihres Vereins bei internationalen und nationalen Wettkämpfen
starke Ergebnisse erzielen. Nicht nur aufgrund dieser Erfolge ist der Laubegaster Ruderverein heute gut aufgestellt. Es gibt eine sehr erfolgreiche Symbiose aus Breitensport und Leistungssport, die Nachwuchsarbeit wird großgeschrieben. Nicht umsonst gehört Ihr Verein
zu den Talentstützpunkten im Rudern. 

Dies alles fußt auf den vielen engagierten Ehrenamtlichen, die teilweise schon seit Jahrzehnten mit Begeisterung dabei sind und denen mein ausdrücklicher Dank gilt. Der Laubegaster Ruderverein steht exemplarisch für unser sportverrücktes Sachsen, wo insgesamt fast 650.000 Menschen in über 4.400 Sportvereinen organisiert sind.

Umso wichtiger ist es, dem organisierten Sport auch weiterhin einen guten Rahmen zu geben. Schon lange unterstützt die Landesregierung die Vereine und den Landessportbund nach Kräften. Insgesamt 114 Millionen Euro stehen uns in den Jahren 2021/2022 dafür zur Verfügung. Aus gutem Grund. Sportvereine sorgen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und das ist heute so wichtig wie vielleicht noch nie.

Sicher ist eines: Der Rudersport in Dresden hat im Laubegaster Ruderverein einen starken Partner. Sie können zurecht stolz sein auf 100 Jahre Vereinsgeschichte und Ihre Arbeit, die Sie in unserer schönen Stadt für den Sport leisten.

Armin Schuster
Sächsischer Staatsminister des Innern

 

Deutscher Ruderverband 2020 Moritz Petri DRV Schwier mit Copyright 7

Grußwort zum 100. Jubiläum des Laubegaster Rudervereins Dresden e.V.

Zum 100-jährigen Jubiläum möchte ich dem Laubegaster Ruderverein Dresden e.V. im Namen des Präsidiums des Deutschen Ruderverbandes meine herzlichste Gratulation aussprechen.

Seit der Gründung im Jahr 1921 hat der Verein viele Höhen und Tiefen durchlebt. Mehrere Namensänderungen, die Kriegsjahre oder auch die Jahrhundertflut brachten viel Unruhe in den Laubegaster RV. Doch davon ist heute nichts mehr zu spüren im Gegenteil. Die knapp 150 Mitglieder
kommen in dem für seine familiäre Atmosphäre bekannten Verein voll auf ihre Kosten. Das Angebot geht vom Schüler-/Juniorenrudern über das Senioren- bis hin zum Mastersrudern. Dank der Anfängerkurse finden auch immer neue Mitglieder den Weg in den Verein. Abwechslung findet man
in den variierenden Kursangeboten wie Step Aerobic oder Volleyball. 
Die Liste der sportlichen Erfolge auf nationaler wie internationaler Ebene ist lang. Die sehr gute Nachwuchsarbeit, für die der LRV auch das Qualitätssiegel „Verein vorbildlicher Jugendarbeit“ bekommen hat, bringt immer wieder tolle Talente hervor. Das wunderschöne Ruderrevier auf der Elbe lädt zu tollen, zum Teil auch mehrtägigen Wanderfahrten ein. Vor allem die Strecke Prag-Dresden ist bei vielen Ruderinnen und Ruderern sehr beliebt. Ob auf dem Wasser oder an Land Gemeinschaft und Geselligkeit werden im Laubegaster RV Dresden großgeschrieben und bei den zahlreichen Festen und Veranstaltungen im eigenen Clubhaus gelebt. In Anbetracht des Jubiläums geht der Blick natürlich auch in die Zukunft. Ich bin überzeugt, dass mit der Ausrichtung des Vereins eine gute Weichenstellung erzielt wurde und der Laubegaster Ruderverein Dresden e.V. seinen Weg weiter erfolgreich bestreiten wird. Für den bisher geleisteten Beitrag für unsere Rudergemeinschaft möchte ich allen Mitarbeitern und Mitgliedern ein großes Dankeschön aussprechen und eine sportlich erfolg- und ereignisreiche Zukunft wünschen.

Schäftlarn, im August 2022
Moritz Petri

Vorsitzender des Deutschen Ruderverbandes

 

Landessportbund Sachsen

Liebe Vereinsmitglieder,
liebe Leserinnen und Leser,

die Kinder- und Jugendarbeit ist im organisierten Sport ein elementarer Bestandteil der Vereinskultur und trägt entscheidend dazu bei, welches Entwicklungspotenzial ein Verein entfalten kann. Indem der Laubegaster Ruderverein Dresden (LRVD) dieser Basisaufgabe eine große Bedeutung beigemessen hat, ist es ihm über die Jahre hinweg gelungen, im Kinder- und Jugendbereich erfolgreich etwas aufzubauen.

Was ihn dabei auszeichnet, ist vor allem Stabilität sowie die damit verbundene Loyalität der Vereinsmitglieder. Dies haben nicht zuletzt die vergangenen zwei Jahre eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Denn obwohl sie den Vereinssport pandemiebedingt vor enorme Herausforderungen gestellt haben – insbesondere auch die in ihm ehrenamtlich Engagierten sowie alle in ihm Sporttreibenden – haben ihm seine Mitglieder treu zur Seite gestanden.

Entgegen dem sachsenweiten Negativtrend in der Mitgliederentwicklung hat es der LRVD mit knapp 170 Mitgliedern geschafft, sein Niveau zu halten. Dies ist insbesondere in Hinblick auf die hohe Mitgliederzahl im Nachwuchsbereich erfreulich und verdient größte Anerkennung und Respekt. Denn nicht zuletzt sind etwa ein Drittel der Vereinsmittglieder Kinder, Jugendliche und junge Heranwachsende unter 27 Jahren.

Ein gewichtiger Grund für diese Kontinuität ist sicherlich auch das Gemeinschaftsgefühl, welches die Nachwuchssportlerinnen und -sportler innerhalb des Vereins erleben. Denn Gemeinschaft wird im LRVD seit jeher großgeschrieben. Und spiegelt sich zugleich im hohen Maß an Mitbestimmung und Jugendbeteiligung wider, welche die erfolgreiche Jugendarbeit auszeichnet. Zum einen vertritt etwa ein Jugendleiter die Kinder und Jugendlichen sowie deren Interessen im Vorstand und zum anderen sind auf Grundlage der Satzung sowie einer gültigen Jugendordnung sowohl Mitverantwortung als auch Gestaltungsspielräume der Jugend fest in der Vereinskultur verankert.

Gelebt wird dies dann etwa in Form von vielseitigen Veranstaltungen oder Projekten – dazu zählen u.a. Maßnahmen wie vom Verein organisierte Jugendausfahrten und -wettkämpfe, Trainingslager, Vereinsfeste, Team- und Erlebniswochenenden oder Jugendversammlungen. Zudem werden beispielsweise auch Kooperationen im Rahmen von Ganztagsangeboten mit Schulen begleitet und gepflegt.

Eine Vorbildfunktion nimmt der LRVD auch in Bezug auf den Übungsleiternachwuchs ein. Indem die ehrenamtliche Mitarbeit seiner jungen Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuern und Jugendverantwortlichen in zahlreichen Maßnahmen des Vereins zum Einsatz kommen, können sie sich weiterentwickeln und mit dem Verein mehr und mehr identifizieren – und werden vom Vereinsvorstand für ihre ehrenamtliche Mitarbeit entsprechend sehr geschätzt. Das beste Beispiel dafür, wie über die Vereinsjugendarbeit junge Engagierte auch perspektivisch für ein Vorstandsamt gewonnen werden können, zeigt sich an der früheren Jugendwartin, die inzwischen fest in den Vorstand hineingewachsen ist.

Dass der LRVD bereits seit vielen Jahren herausragende Arbeit im Kinder- und Jugendbereich leistet, zeigt sich insbesondere anhand der 2014 vorgenommenen Auszeichnung als Talentstützpunkt des Jahres 2013 mit dem Nachwuchsförderpreis des Landessportbundes Sachsen. Darüber hinaus gab es die Auszeichnung für die gute Nachwuchsförderung mit dem Qualitätssiegel „Verein vorbildlicher Jugendarbeit“ im Jahr 2019.

Der LRVD ist ein Vorbild für ein lebendiges und modernes Vereinsleben und stellt immer wieder unter Beweis, wie wichtig ehrenamtliches Engagement und Leidenschaft im Sport sind. Die erfolgreiche Arbeit im Kinder- und Jugendbereich setzt sich stetig fort und stellt nach wie vor einen bedeutsamen Mehrwert für die Vereinskultur dar. Daher freut es mich als Präsident des Landessportbundes Sachsen umso mehr, dass der LRVD nach 2019 nun auch für das Jahr 2022 mit dem Qualitätssiegel „Verein vorbildlicher Jugendarbeit“ ausgezeichnet wurde.

Wir gratulieren dem Verein recht herzlich zu 100 Jahren Bestehen und wünschen allen Mitgliedern für die Zukunft alles Gute!

Mit herzlichen Grüßen

Ulrich Franzen
Präsident Landessportbundes Sachsen

 

Landesruderverband Sachsen

Herzlichen Glückwunsch zu 100 Jahre Ruderverein in Laubegast

Sehr geehrte Ruderkameradinnen und Ruderkameraden,

der Laubegaster Ruderverein Dresden e.V., feiert vom 24. bis zum 25. September 2022 sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. Wir, der Landesruderverband Sachsen e.V., gratulieren dem Vorstand und allen Mitgliedern ganz herzlich.

Am 11.02.1921 haben sich ein paar Laubegaster zusammengetan, um gemeinsam zu Rudern und haben dafür den Laubegaster Ruderverein gegründet. Über 100 Jahre später gibt es noch immer diesen Verein mit vielen ruderbegeisterten Mitgliedern und Unterstützern.

Der Ruderverein kann im Jubiläumsjahr eine positive Bilanz seiner Vereinsarbeit ziehen. Mit rund 130 Mitgliedern ist der Verein gut aufgestellt und fest verankert im Leben der örtlichen Gemeinschaft. Besonders freut uns das lebendige Vereinsleben und die sehr aktive Jugendarbeit. Junge Menschen lernen hier die Werte wie Fairplay und Teamfähigkeit kennen. Im Vordergrund steht dabei stets das Miteinander im Verein. Alle sind eingeladen mitzumachen. Das fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl in Laubegast

Was die Vorstände, Aktiven, Trainerinnen und Trainer, Übungsleiterinnen und Übungsleiter sowie Betreuerinnen und Betreuer für ihren Verein und die Sache des Sports leisten, verdient große Anerkennung. Dafür sagen wir Allen auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön.

Wir wünschen dem Jubiläumsverein für die Zukunft alles Gute und weiterhin eine positive Vereinsentwicklung. Möge die wertvolle Arbeit, die von den Vorstandsmitgliedern, Trainerinnen und Trainern, Betreuerinnen und Betreuern sowie allen Aktiven geleistet wird, auch weiterhin die verdiente Anerkennung und Unterstützung erfahren.

Mit sportlichen Grüßen
Holger Hoffmann (Präsident)
Chris Mellack (Geschäftsführer)

 

Stadtsportbund Dresden e.V.Herr Kluger Neu

Grußwort Festwochenende „100 Jahre Ruderverein in Laubegast"

Sehr geehrte Vereinsmitglieder, sehr geehrter Vereinsvorstand,

ich möchte auf diesem Weg dem Laubegaster Ruderverein Dresden im Namen des Präsidiums des Stadtsportbundes Dresden und damit im Namen der Dresdner Sportvereine, deren Interessen wir vertreten, recht herzlich für die Einladung anlässlich des über 100-jährigen Bestehens des Vereins bedanken. 

Ehrenamtliche und private Terminballungen und Überschneidungen führten leider dazu, dass ich nicht persönlich anwesend sein kann. Gleichwohl ist es mir ein persönliches Anliegen meine Wertschätzung gegenüber Ihrem Verein für die bisher gezeigte Arbeit mitzuteilen.

Ihr Verein steht für uns symbolisch als empfehlenswertes Beispiel für hervorragende Sportvereinsarbeit nicht nur für die Ruderfamilie, sondern für den gesamten Vereinssport in Dresden.

Diese Einschätzung resultiert aus mehreren Faktoren. Der Laubegaster Ruderverein ist einer von ca. 50 Vereinen in unserer Stadt, der mit der Betreibung einer Sportstätte eine besondere Verantwortung übernommen hat. Verantwortung hinsichtlich der Organisation der Verwaltung der Sportstätte und der damit einhergehenden Übernahme von Betreibungskosten. Ihr Verein treibt damit einen besonderen Aufwand für den Erhalt der Dresdner Sportinfrastruktur.

Dass er die damit verbundenen Vorteile aber auch Nachteile gut nutzt bzw. gut gemeistert hat, zeigt aus meiner Sicht, dass wir uns heute im 101 Jahr des Bestehens des Vereins befinden, dass bis in die jüngste Vergangenheit zahlreiche
Spitzenergebnisse im Rudersport erreicht wurden. Stellvertretend möchte ich hier Lukas Haaser, Katja Fuhrmann und wie ich aus der Chronik des Vereins erfahren habe, Sabine Heß nennen. Vorbildhaft für uns ist auch, dass sich der Verein neben dem
Leistungssport auch aktiv dem Breitensport widmet. So steht der Verein auch für Volleyball, Wander- und Freizeitrudern. Auch der kontinuierliche Mitgliederbestand von über 100 Aktiven spricht für ein lebendiges Vereinsleben.

Gestärkt wird dieser Eindruck in meinen Augen, wenn ich mir den aktuellen, umfangreichen und informativen Internetauftritt des Vereins ansehe. Dieser macht Lust bei Ihnen aktiv zu werden.

Beispielgebend und damit Vorbildhaft ist für uns aber auch die Tatsache, dass Sie sich der Aufgabe eines Erweiterungsbaus des Bootshauses gestellt haben. Dank der engen Zusammenarbeit mit Ihrem Vorstandssprecher Thomas Hasser können wir sehr gut einschätzen, welcher Aufwand, welche Risiken mit solch einem Schritt für einen ehrenamtlich geführten Verein verbunden sind. Wir nutzen dieses Wissen oft bei der Beratung anderer Dresdner Vereine, die sich auch ein Bauvorhaben auf die Fahne geschrieben haben. Ich möchte daher ausdrücklich Danken für dieses außergewöhnliche Engagement, welches in erster Linie Ihnen als Vereinsmitglieder aber eben auch indirekt der Dresdner Sportfamilie zu Gute kommt.

Als Dritte Vorbildfunktion möchte ich noch kurz die zielführende Kommunikationsbereitschaft Ihres Vorstandes erwähnen. Nicht bloß aufgrund des Bauprojektes ist ihr Verein oft gefordert, sich mit Partnern der öffentlichen Sportverwaltung auf der Ebene der Stadt und des Freistaates ins Benehmen zu setzen. Fragen die aus der Nutzung der Bundeswasserstraße Elbe resultieren sind oft nur mit den zuständigen Behörden zu klären, daneben ist der Verein natürlich in das gesellschaftliche Leben in Laubegast eingebunden, wo wieder andere Akteure als Ansprechpartner füngieren. Dies alles nebenbei, im Ehrenamt so ab zu sichern, dass dabei keine im Vereinsinteresse stehenden Informationen verloren gehen, ist eine starke Leistung. Dies wird sehr deutlich, wenn man auf die besonders schwierigen Zeiten des mehrmaligen Hochwassers oder eben des Erweiterungsbaus blickt.

Ich wünsche dem Verein, dass er, wie es die Chronik für das Jahr 1953 symbolhaft beschreibt, alle sich neu stellenden Aufgaben auf gemeinsamen Schultern, nicht nur für die Strecke vom Güterbahnhof Dresden-Niedersedlitz bis zum Bootshaus, sondern für die nächsten 100 Jahre meistert.

Lars-Detlef Kluger
Präsident Stadtsportbund Dresden e.V.

 

Ruderjugend SachsenIMG_20220819_171410.jpgRJS Logo neu 2019 1

Sehr geehrter Ruderfreund Haaser,

herzlichen Dank für eure Einladung. Wie schon angekündigt, werde ich leider an diesem Wochenende schon anderweitig gebunden sein und kann daher euren Feierlichkeiten nicht beiwohnen.
 
Ich möchte aber nicht versäumen, Dir und deinem Team aufrichtig für das enorme und teils langjährige Engagement für den Laubegaster Ruderverein und teils auch darüber hinaus zu danken. Dieses Engagement im Ehrenamt ist keinesfalls selbstverständlich. Menschen wie Du, und die an deiner Seite prägen die Vereine, ihr seid Teil der Geschichte, die man nachlesen kann. Es sind die Menschen, die das ausmachen, auf was viele Stolz sind, an was man sich gern erinnert und wo man sich wohlfühlt.
 
Alles Gute für die Zukunft.
Steffen Buschmann

 

Kurzchronik – „100 Jahre Ruderverein in Laubegast“

Von der Gründung bis zum Krieg

Am 11. Februar 1921 wurde der Laubegaster Ruderverein unter dem ersten Vereinsvorsitz von Alfred Hofmann gegründet. Nach dem Erwerb von zwei Grundstücken und dem Bootshausbau verfügte der Verein ab 1923 über einen Ruderkasten, Umkleide- und Waschräume, einen Vereinsraum für die Sportler sowie eine Bootshalle für 30 Boote.

Schon im zweiten Vereinsjahr errangen Sportler im Vierer mit Stm. den ersten Sieg für den Verein. Im Jahr 1924 zählte der Verein bereits 76 ausübende und 34 unterstützende Mitglieder.

1926 bestimmte die Ruderordnung (§1) die folgende Ruderkleidung, welche sich in Teilen auch in der heutigen Vereinskleidung noch wiederfindet:

„Die Ruderkleidung besteht aus Schuhen, schwarzen Strümpfen, dunkelblauen Kniehosen, weißem Ruder- bzw. Rennhemd, weißem Schwitzer und weißer Kappe mit blauem, vierzackigem Stern.“

1928 konnte der Vereinsachter zur Regatta des Sächsischen Regatta-Vereins seinen ersten Sieg erringen. In den Jahren 1933-1945 war das Vereinsleben von der Ideologie der Nationalsozialisten geprägt, der Rudersport konnte aber weiterhin ausgeübt werden. Viele Vereinsmitglieder wurden zur Wehrmacht eingezogen und somit durften seit den Kriegsjahren auch Frauen im Verein den Rudersport ausüben. 1945 war der Ruderbetrieb vollständig eingestellt, der Volkssturm wurde im Bootshaus einquartiert.

 

Ab 1945 (die Nachkriegsjahre)

Es erfolgte der Zusammenschluss des Laubegaster Rudervereins und der Bootsabteilung (Kanu, Segeln und Rudern) des Turnvereins ”Frisch auf” (heutiges Kanu-Bootshaus Laubegaster Ufer 35) zur Sportgemeinschaft (SG) Laubegast, Sparte Wassersport.

Ein neuer Bootssteg wurde aus Baumstämmen errichtet, da der bisherige Bootssteg, aus etwa 16 m langen Baumstämmen, im Winter im Eis einfror und von diesem fortgerissen wurde. Die Anzahl der Vereinsmitglieder hatte im September 1947 mit 118 Mitgliedern die Mitgliederzahl der Vorkriegsjahre wieder erreicht. Kurz darauf traf die Beschlagnahmung aller 11 Vierer und des Achters für Reparationsleistungen nach Kriegsende an den Kriegssieger Russland den Verein hart.

Der Verein wurde einem Trägerbetrieb, dem „VEB (Volkseigener Betrieb) Zeiß Ikon“ (später Kombinat Pentacon), zugeordnet, wodurch die Reihe der Namensänderungen fortgesetzt wurde:

1949 Betriebssportgemeinschaft (BSG) Zeiß Ikon

1950 BSG Motor Dresden-Ost, Sektion Rudern.

In den 50er Jahren konnten mit Hilfe des Trägerbetriebes der Bootssteg durch einen Holz-Ponton-Steg ersetzt und nach und nach neue Boote (Gig- und Rennboote) angeschafft werden. Auch aufgrund der im Jahre 1953 erreichten Erfolge durch Vereinsruderer erhielt der Verein von der zentralen Leitung des SV Motor neue Boote sowie ein Motorboot. Mangels Transportmöglichkeiten wurden die neuen Boote auf den Schultern der Ruderer vom Güterbahnhof Dresden-Niedersedlitz bis ins vier Kilometer entfernte Bootshaus getragen.

Stark entwickelte sich der Wettkampfsport. Jährlich wurden bis zu 13 Regatten besucht und zahlreiche Siege errungen. Besonders erfolgreich war der Männervierer mit Stm., welcher ins Leistungszentrum, den Sportclub Einheit in Dresden, delegiert wurde. Im Jahr 1957 wurde ein weiteres Motorboot aus eigenen Mitteln gekauft. Ende der 50er Jahre begannen die Sportler, im Sommer wie im Winter, ihre Freizeit oder sogar ihren Urlaub mit gemeinsamen Aktivitäten zu verbringen – vom Wanderrudern bis zum Skifahren.

Die 60er Jahre waren geprägt von weiteren Modernisierungsarbeiten. 1960 entstand in Eigenleistung ein LKW-Bootsanhänger. In den Jahren 1962-1963 wurde eine Generalinstandsetzung und Erweiterung des Bootshauses durch den Anbau des Sanitär- und Garderobentrakts durchgeführt. Die Mitgliederzahl sank während der Bauarbeiten von 169 vor Baubeginn auf nur noch 69. Ein neuer Bootssteg (gebaut auf der Schiffswerft Laubegast) sowie ein neues Motorboot vom Typ „Neptun” gingen in Betrieb. 1966 wurde der Verein erneut umbenannt in die Betriebssportgemeinschaft BSG Pentacon Dresden.

1971 wurde das Trainingszentrum „TZ“ mit dem Ziel gegründet, Kinder und Jugendliche an den Leistungssport heranzuführen.

In der Folge sind die 70er Jahre geprägt vom Ausbau der Trainingsmöglichkeiten mit insg. vier neuen Übungsleitern, unterstützt durch je einen Verantwortlichen für die Motorboote und für Reparatur/Wartung der Boote, sowie Nutzung zusätzlicher Räume in näherer Umgebung als Krafträume. Zahlreiche Erfolge konnten in dieser Zeit errungen werden, so z.B. einige DDR-Meister- sowie Vizemeistertitel im Vierer mit Stm. und im Achter im Junioren- und Seniorenbereich.

Der Olympiasieg 1976 von Sabine Heß als Steuerfrau im „Vierer mit” bei den Olympischen Sommerspielen in Montreal mit dem Boot des SC Einheit Dresden ist für den Verein ein ganz besonderes Ereignis.

In den 80er Jahren dominierte das Wettkampfgeschehen im TZ und bei den erwachsenen Vereinsmitgliedern. 1980 begann der erste hauptamtliche Trainer im TZ seine Arbeit. Beginnend mit Erfolgen bei der Kinder- und Jugendspartakiade reichen die errungenen Titel bis hin zu zahlreichen DDR-Meistertiteln sowie einem Juniorenweltmeister im Jahre 1984. Auch nahmen nun Ruderer des Vereins regelmäßig an den FISA World Masters teil und errangen 1988 den ersten „FISA Masters“-Titel für den Verein. Ein zweiter hauptamtlicher Trainer nahm 1987 seine Arbeit im TZ auf und endlich wurde die in Eigenleistung von Sektionsmitgliedern errichtete Sauna eingeweiht. 1988 erfolgte die Renovierung der Bootshausfassade und Erneuerung des Dachstuhls über dem Aufenthaltsraum. Der Trägerbetrieb VEB Pentacon stellte Material und Fachkräfte zur Verfügung, die Ruderer unterstützten die Arbeiten tatkräftig mit Eigenleistungen.

Bis 1989 wurden 22 Kinder und Jugendliche vom TZ an die Kinder- und Jugendsportschulen delegiert und der Verein erhielt zum dritten Mal die Auszeichnung „Vorbildliche Sektion des Deutschen Rudersport-Verbandes der DDR”.

 

Ab 1990 (nach der Wende)

Am 13. Dezember 1990 erfolgte die Gründung des Laubegaster Ruderverein Dresden e.V. (LRVD) als Nachfolger des am 11. Februar 1921 gegründeten Laubegaster Rudervereins mit 110 Mitgliedern. Am 01. Januar 1991 trat der LRVD aus der SV Praktika (Zusammenschluss der Sektionen der BSG Pentacon Dresden) aus.

In den 90er Jahren erlebte das Wettkampfrudern mit dem Besuch von Regatten in ganz Deutschland und im Ausland einen enormen Aufschwung. Die Erfolge reichten bis hin zu den Junioren-Weltmeisterschaften sowie den FISA World Masters. Ebenso lebte das Wanderrudern wieder auf. Seit 1992 wurde die Förderung der Ruderjugend zur neuen Hauptaufgabe des Vereins.

Ende der 90er Jahre ergab eine juristische Klärung der Eigentumsfrage am Vereinsgrundstück, dass der LRVD künftig Nutzer und Mieter am Grundstück/Gebäude bei der Stadt Dresden sein würde. Es folgten erneut Umbauten am Bootshaus sowie die Anschaffung von neuem Bootsmaterial und einem neuen Bootshänger. Weitere Vereinsmitglieder ließen sich zu Übungsleitern ausbilden und das Engagement des Vereins reichte von „Tagen der offenen Tür“ bis hin zu sozialen und gemeinnützigen Projekten, u.a. für Kinderheime.

Am 17. August 2002 traf die Jahrhundert-Flut den LRVD schwer. Es wurden sehr viele Boote und fast alle Einrichtungsgegenstände und Sportgeräte beschädigt, mit großem Einsatz der Mitglieder und großzügigen Spenden Dritter konnten die Schäden nach und nach beseitigt werden. Es folgte ein Erweiterungsbau, durch den mit einer Aufstockung ein Mehrzweckraum entstand und somit ein weiterer Trainingsraum eingeweiht werden konnte.

In den Folgejahren wurden wieder zahlreiche Siege und Platzierungen bei nationalen und internationalen Regatten, wie auch bei den FISA World Masters und bei Ergometerwettkämpfen durch Vereinsmitglieder errungen. Aufgrund von Spenden konnte der Bootspark wieder um einige Boote und Bootsmaterial erweitert und weitere Trainingsräume zur Nutzung eingeweiht werden. Auch das Vereinsleben gestaltete sich in den 2000er Jahren wieder außerordentlich vielfältig. Es wurden Trainingslager und Wochenendfahrten im Sommer und Winter organisiert. Die Teilnahme an Waldläufen, Schwimmwettkämpfen, Fußballturnieren oder am Wanderrudern wurden fester Bestandteil des Vereinslebens, genauso wie die jährlichen Vereinsfeste, das Anrudern oder die ab 2006 jährlich durchgeführten Januartrainingslager im Sportpark Rabenberg. Besondere Aufmerksamkeit seitens des Vereins erhielten die Kinder und Jugendlichen – nicht nur bei der sportlichen Ausbildung, auch bei geselligen Veranstaltungen, wie dem Plätzchenbacken.

In den 2010er Jahren nahm das Vereinsleben weiter an Fahrt auf. Wieder wurden bei nationalen und internationalen Regatten, über Junioren-Europa- und Weltmeisterschaften, U23-Weltmeisterschaften und Weltmeisterschaften der Senioren, bis hin zu den FISA World Masters Siege und Platzierungen errungen. Der Verein beteiligte sich an „Rudern gegen Krebs“, bot Schnupperkurse für Erwachsene an, präsentierte sich bei öffentlichen Veranstaltungen und erweckte neue und alte Traditionen zum Leben, wie z.B. Faschingsfeiern oder das „Neujahrsglühen“.

Bei dem Elbehochwasser im Jahr 2013 stand das Bootshaus erneut 1,30 m hoch im Wasser. Diesmal konnten aber durch die Aufstockung die Sportgeräte, Einrichtungsgegenstände und die Boote rechtzeitig hochwassersicher gelagert werden. Die Schäden in den Sanitärbereichen wurden durch eine grundhafte Sanierung beseitigt, wie auch die Schäden am Steg.

In demselben Jahr wurde erstmals ein Vereinssportler mit dem Nachwuchs-Förderpreis der Stiftung Sporthilfe Sachsen ausgezeichnet und zum Nachwuchssportler des Jahres 2012 gewählt. Im Jahr 2014 wurde der Verein als Talentstützpunkt des Jahres 2013 mit dem Nachwuchsförderpreis des Landessportbundes Sachsen ausgezeichnet. Auch in den darauffolgenden Jahren wurde die Kinder- und Jugendarbeit weiter ausgebaut: Jugendveranstaltungen (z.B. Übernachtungen im Bootshaus) wurden etabliert, Kooperationen u.a. in Form von GTA (Ganz-Tages-Angeboten) mit Schulen wurden eingegangen und mit dem Crowdfunding eine neue Finanzierungsform für einen Kindervierer erfolgreich erprobt. 2019 wurde der Verein daher für die gute Nachwuchsförderung mit dem Qualitätssiegel „Verein vorbildlicher Jugendarbeit“ ausgezeichnet.

Kurz vor seinem 100jährigen Jubiläum besann sich der Verein erneut auf eine seiner Traditionen – das Bauen. Beginnend mit dem Mitgliederbeschluss 2015, über den Erhalt der Zuwendungsbescheide im Jahr 2017, bis hin zur offiziellen Eröffnung am 10. Dezember 2019 schuf der Verein einen modernen Ersatzneubau der Bootshalle inkl. neuer Sport- und Funktionsräume.

Seit 2020 stand auch im LRVD das Vereinsleben ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Zeitweise war das Bootshaus komplett gesperrt und das Vereinsleben stagnierte. Trotzdem erfolgte Mitte September die Sanierung des Stegzulaufs und der Einbau eines neuen Hochwasserschotts am Tor. In dem kurzen Sportjahr war, neben Siegen und Platzierungen bei nationalen Regatten, der Höhepunkt die Goldmedaille einer Vereinssportlerin bei den U23-Europameisterschaften.

2021: das 100jährige Jubiläum steht vor der Tür und mit ihm auch die Corona-Pandemie, die alle Planungen über den Haufen wirft. Und gerade auch deswegen schaut der LRVD, sein Vorstand und seine Mitglieder, mit besonderer Aufmerksamkeit auf das bisher Erreichte sowie auf Bevorstehendes – um trotz aller Herausforderungen, auch unter komplizierten Bedingungen den Rudersport und das Vereinsleben erfolgreich fortzusetzen.

Ein großer Dank gilt all denen, die dieses Vereinsleben

in den letzten 100 Jahren

möglich gemacht und gelebt haben – Dankeschön!

„100 Jahre Ruderverein in Laubegast“ …

… diesem Motto und Jubiläum haben wir nicht nur eine Feier, sondern gleich ein ganzes Festwochenende gewidmet. Entsprechend aufwändig wurde von vielen fleißigen Helfern geplant und vorbereitet, eingeladen und beworben, aufgebaut und begleitet… und es hat sich gelohnt. Die folgenden zwei Veranstaltungen konnten, wie ich finde, den Anlass angemessen würdigen.

 

Tag der offenen Tür am 24.09.2022

An diesem Samstag öffnete unser Bootshaus seine Türen von 10-18 Uhr für die Besucher. Die Wettermacher hatten es gut mit uns gemeint und so konnten wir bei angenehmen zweistelligen Temperaturen und Sonnenschein alle Stationen wie geplant aufbauen. Besucher konnten durch einen großen Wegweiser und den Bootslehrpfad als Blickfang das Bootshaus nicht verfehlen. So fanden sie, geleitet durch einen kleinen Schilderwald, ihren Weg auf den Hof unseres Bootshausgeländes, wo die Vereinsjugend allerlei Stationen für Spiel und Spaß vorbereitet hatte. Bei Kinderschminken, Hürdenlauf und Dosenwerfen bis hin zu einem Ruderquiz konnten vor allem die jüngeren Besucher begeistert werden. Hier startete auch mindestens einmal pro Stunde eine Führung durchs Bootshaus. Eine Etage höher fand im Ergometer- und Gymnastikraum wohl einer der Höhepunkte statt: der Ergocup für Jedermann. Mit Hilfe von einigen Helfern und der „modernen Technik“ konnten die Besucher – egal ob rudererfahren oder absoluter Neuling – einen kleinen Wettkampf über 250 m auf dem Ruderergometer absolvieren. Mehrmals pro Stunde traten bis zu 10 Teilnehmer gegeneinander an und konnten schließlich bei der stündlichen Siegerehrung auf einen kleinen Preis hoffen. Vor allem die Kinder und Jugendlichen wurden von diesem sportlichen Wettstreit in den Bann gezogen. Hierzu erzählen die Fotos wohl mehr als tausend Worte…

Wer nach der körperlichen Anstrengung nun ein wenig Hunger oder Durst verspürte, konnte wiederum den Schildern zum Kuchenbuffet folgen. Neben den vielen leckeren Kuchen wurde allerlei Herzhaftes durch die Fleischerei Lippmann am Grill zubereitet. Mit Sicht auf die Elbe konnte sich ein jeder auf der Terrasse niederlassen und Speis und Trank genießen. Dabei fiel der Blick unweigerlich auf die immer wieder am Steg an- und ablegenden zwei Gig-Vierer, in denen einige Mitglieder den Besuchern eine Schnupperruderfahrt auf der Elbe ermöglichten. Auf der Elbwiese vor dem Steg wurde unter einem Zelt allerlei Bootsmaterial und Wissenswertes zu Ruderbooten im „Bootslehrpfad“ ausgestellt und es konnten die verschiedenen Bootsklassen, -arten sowie die eindrucksvolle Größe eines Achters begutachtet werden.

Zu guter Letzt fiel der Blick des Besuchers bei seinem Weg vorbei am Bootshaus auf den grauen Beton der Bootshauswand. Dort hoben sich, bunt und kreativ gestaltet, 100 Jahre Vereinsgeschichte auf insgesamt 3 Metern Wandtafeln von der Wand ab. Auch wenn die Feierlichkeiten zum Jubiläum nun abgeschlossen sind, dürfen die Tafeln weiterhin den Beton zieren und so freue ich mich sehr, dass uns die so ansprechend gestaltete Geschichte unseres Vereins und die Erinnerung an das Festwochenende noch eine Weile erhalten bleiben wird.

 

Festveranstaltung am 25.09.2022

Nachdem am Vorabend sowie am Morgen die letzten Umbauarbeiten vom Tag der offenen Tür erledigt waren, konnte der festliche Teil des Wochenendes beginnen. Gegen 9:45 Uhr begannen sich die ersten Gäste im Bootshaus einzufinden. Sie wurden von einem kleinen Begrüßungskomitee, bestehend aus Sekt und den zugehörigen Helferinnen sowie von Thomas Haaser, einem unserer Vorstandssprecher, in Empfang genommen. Zahlreiche Gastgeschenke fanden ihren Weg von ihren Mitbringenden auf unseren kleinen „Geschenketisch“, der fachgerecht auf der Werkbank im Bootshaus eingerichtet worden war – Vielen Dank!

Um 10:30 Uhr hatten sich alle Gäste im Gymnastik-/Ergometerraum eingefunden und sich einen Platz auf den um die Bühne herum aufgereihten Stühlen gesichert und Thomas Haaser leitete durch den nun folgenden, „offiziellen“ Teil dieser Veranstaltung. Nach dem Motto „das wichtigste zuerst“ sprach er im Namen des Vereins einen großen Dank an alle Unterstützer des Vereins aus, die uns in den letzten 100 Jahren zur Seite gestanden haben: das Land Sachen vertreten durch Christian Piwarz, die Stadt Dresden/der Stadtbezirk Leuben - Jörg Lämmerhirt; der Eigenbetrieb Sportstätten - Gunnar Krisch, die Ostsächsische Sparkasse Dresden - Gregor Herzog, der Deutsche Ruderverband - Dieter Lemke, die Sportjugend des Landessportbundes Sachsen - Annekathrin Mai; Landesruderverband Sachsen - Holger Hoffmann und Chris Mellack, die 95. Grundschule, die Firmen Audio Delight und Sewitz Event, die Fleischerei Lippmann; Rudervereine aus Sachsen und der Bad Lobensteiner Ruderverein, der Nachbarverein Kanuverein Laubegast und Gäste, ehemalige Vorstände und Ehrenamtliche sowie die Mitglieder.

Mit einem kurzen Abriss der Vereinsgeschichte, die von der Gründung des Vereins am 11.02.1921 über viele Erfolge und Katastrophen und durch viele Baumaßnahmen auf dem Bootshausgelände führte, spannte unser Vorstandssprecher geschickt den Bogen bis in unsere heutige Zeit. Für eine kleine Auflockerung und den einen oder anderen Lacher sorgten zwei eingespielte Tonaufnahmen aus den Jahren 1956 und 2003 , die uns Zuhörern einen lebhaften Einblick in die vergangenen Faschingsfeiern und dichterischen Künste der Laubegaster Ruderer ermöglichten. Im Anschluss überbrachten Herr Lämmerhirt als Vertreter der Stadt Dresden und Herr Lembke als Ehrenmitglied des Deutschen Ruderverbandes einige freundliche Grußworte an den Verein. Frau Mai als Vertreterin der Sportjugend des Landessportbundes Sachsen richtete ebenfalls ein paar Sätze an den Verein und überreichte schließlich, nach 2019 bereits zum zweiten Mal, das Qualitätssiegel „Verein vorbildlicher Jugendarbeit“ 2022. Dieses wurde von Anton Seeger in Funktion unseres Jugendwarts und Andrea Krisch als eine unserer ehrenamtlichen Trainerinnen im Kinder- und Jugendbereich entgegengenommen. Einige Grußworte können hier nachgelesen werden.

Schließlich richtete Thomas Haaser die Worte „das Buffet ist eröffnet“ an die Menge und so wanderte die Gästeschar in unseren Aufenthaltsraum. Dort erwartete uns ein liebevoll vorbereitetes Buffet aus Suppen, verschiedenen Häppchen, Schnittchen und Kuchen und es bildeten sich lockere Grüppchen in verschiedenen Ecken des Bootshauses. Auf der Terrasse, im Aufenthaltsraum und im Gymnastik-/Ergometerraum gab es Gesprächsrunden oder auch kleine Führungen durchs Bootshaus. Ab 12:20 Uhr konnten in den Sporträumen auf zwei großen Bildschirmen auch die Ruder-Weltmeisterschaften im tschechischen Račice verfolgt werden.

Vielen Dank für die vielen Grüße, die uns erreicht haben, die Teilnahme an der Veranstaltung sowie die vielen netten Gespräche an diesem Tag!

An dieser Stelle sei noch einmal ein großer Respekt und Dank an alle Helfer ausgesprochen! Von unserer Vereinsjugend bis hin zu den „Alten“ haben sich aus allen Altersklassen Helfer zusammengetan und einen reibungslosen Ablauf der beiden Veranstaltungen ermöglicht.

Vielen Dank auch an die Fleischerei Lippmann und die Firmen Audio Delight und Sewitz Event für die Zusammenarbeit und Unterstützung bei beiden Veranstaltungen.

Vielen Dank auch an den Deutschen Ruderverband, der unseren Tag der offenen Tür im Rahmen der „Aktionstage 2022“ mit einem Ruderergometer gefördert hat.

Katharina Wiesner

 

Chronik

Hier findest du eine Kurzchronik des Laubegaster Rudervereines.

 

 

Zeichenflche 1

Neue Mitglieder mit und ohne Rudererfahrung sind in allen Trainingsgruppen willkommen.

Wir freuen uns, Sie zu folgenden Zeiten im Bootshaus begrüßen zu können:

  • Schüler und Jugendliche zu den Trainingszeiten am Montag, Mittwoch und Freitag
  • Erfahrene Ruderer gern direkt zu den Trainingszeiten (Terminabsprache unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. empfohlen)
  • Voraussetzungen: Mindestalter 4. Klasse, Schwimmen (Kinder und Jugendliche: Jugendschwimmabzeichen in Silber)

Wenn Sie oder Ihr Kind Mitglied im Laubegaster Ruderverein werden möchten, können Sie den Aufnahmeantrag hier herunterladen.


Ansprechpartner

Gruppe

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Kinder und Jugendliche This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
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Erwachsene - Rudererfahren This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
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  Jens Krüger
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Ballsport (November - März) This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Volleyball (ganzjährig) This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Für Sponsoren/Spender - und solche, die es werden wollen:

Wenn Sie unseren Ruderverein unterstützen wollen, wenden Sie sich bitte direkt an den This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it..

Bei Bedarf können Sie auch gern unsere Bankverbindung kurzfristig über den Link oben erhalten.

Wir bedanken uns bereits im Voraus für Ihre Unterstützung.


Adresse:

Unser Bootshaus liegt im Dresdner Stadtteil Laubegast am linken Elbufer bei Elbekilometer 46.

Laubegaster Ruderverein Dresden e.V.

Laubegaster Ufer 8, D-01279 Dresden

Telefon: (0351) 258 1163

Fax: (0351) 87 400 330

This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

www.lrvd.de 

 

Anfahrt mit dem PKW

Von der Österreicher Strasse in Laubegast in die Seitenstrasse "Zur Bleiche" abbiegen und bis zum Elbufer fahren, dann rechts auf das Laubegaster Ufer bis zum Bootshaus auf der rechten Seite.

 

Anfahrt mit Bus & Bahn

mit der Strassenbahnlinie 4 und 6 und dem Bus 86 bis Haltestelle "Hermann-Seidel-Straße". Von dort die Seitenstrasse "Zur Bleiche" bis zum Elbufer laufen, rechts auf das Laubegaster Ufer bis zum Bootshaus auf der rechten Seite (5 min).