50. Bundeswettbewerb München

Vom 28.6.2018 bis zum 1.7.2018 fand der 50. Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen (AK 12-14) auf der Regattastrecke in München Oberschleißheim statt.   Der Bundeswettbewerb besteht aus einer Langstrecke am Freitag, dem Zusatzwettbewerb am Samstag und der Bundesregatta am Sonntag über 1000m.

Der Laubegaster Ruderverein war dieses Jahr wieder einmal,  mit 5 Sportlern und ihren Betreuen, vertreten. Wir gratulieren den Sportlern und ihren Trainern zu den  überdurchschnittlich vielen Medaillen, welche sie mit nach Hause gebracht haben.

Langstrecke 3000m:

Bootsklasse

Teilnehmer

Platzierung in Abteilung

Platzierung gesamt

Jung 1x 13 LG

Lukas

2

8

Jung 2x 12+13 LG

Oliver + David

2

5

Mäd 2x 12+13 LG

Anna + Leni

1

2

Zusatzwettbewerb:

David: 1. Platz
Oliver: 1. Platz
Lukas: 1. Platz
Anna: 2. Platz
Leni: 1.Platz

Bundesregatta:

Bootsklasse - Finale

Teilnehmer

Platzierung

Jung 1x 13 LG – B Finale

Lukas

1

Jung 2x 12+13 LG – A Finale

Oliver + David

5

Mäd 2x 12+13 LG – A Finale

Anna + Leni

3

Gleichzeitig freuen wir uns, dass unsere Sportler im Team der Ruderjugend Sachsen zu dem besten Gesamtergebnis beim Bundeswettbewerb beitragen konnten.

Pokalwertung der Langstrecke: Ruderjugend Sachsen auf Platz 6.

Pokalwertung des Zusatzwettbewerbs: Ruderjugend Sachsen auf Platz 1.

Pokalwertung der Bundesregatta: Ruderjugend Sachsen auf Platz 5.

Pokalwertung aller Wettbewerbe: Ruderjugend Sachsen auf Platz 4.

Herzlichen Glückwunsch, das macht Hoffnung für Sachsen und den Laubegaster Ruderverein.


Donnerstag

Heute sind wir, Frau Haaser, Herr Haaser, Lukas, Oliver, David, Leni und Anna, um 8 Uhr am alten Bootshaus losgefahren nach München. Nach mehreren Stunden Fahrt und mit einer kleinen Pause sind wir in München an der Olympia-Regatta-Strecke von 1972 angekommen. Leider regnete es, als wir angekommen sind. Doch da wir unsere Boote beim DRC und DRV aufgeladen hatten, die noch nicht da waren, konnten wir uns schon mal umschauen. Als die Bootshänger da waren, luden wir sie ab und bauten unsere Boote an. Danach zogen wir uns noch schnell um, um noch einmal auf das Wasser zu gehen, um die Regattastrecke für die Langstrecke am nächsten Tag zu testen. Es ließ sich trotz des Regens wirklich sehr toll rudern. Nachdem wir nach einer Runde (4 km) angelegt und unsere Boote fest gemacht hatten, gingen wir uns duschen, um danach uns wiegen zu gehen. Nach dem Wiegen fuhren wir mit dem Bus zur Turnhalle, wo auch Brandenburg untergebracht war. Dort angekommen packten wir unsere Isomatten und Schlafsäcke aus. Um neun war dann Versammlung und wir erhielten Pfeifen aus Holz, die uns Glück bringen sollten. Um zehn war Nachtruhe. Leider ließen sie eine Lampenreihe an, die natürlich über uns bzw. der Hälfte von Team Sachsen war. Es war natürlich durch das Licht sehr unruhig, sodass man schlecht einschlafen konnte. Letztendlich haben wir es doch geschafft und uns sehr auf den nächsten Tag gefreut.


Freitag

Heute war die Langstrecke über 3000 m, die entscheiden sollte, in welches Finale wir kommen. Wir sind um 8 Uhr aufgestanden. Doch da schon um 5 Uhr bei den anderen Vereinen die Wecker geklingelt haben, waren wir eh schon wach, doch sind noch liegen geblieben. Als wir dann aufgestanden sind und uns fertig gemacht haben, sind wir mit dem Bus zur Regattastrecke gefahren. Dort haben wir erst einmal gefrühstückt. Es gab jeden Tag Frühstück, Mittag und Abendbrot, das man mit einem kleinen Papierkärtchen abholen konnte. Das Frühstück war immer gleich, ein Brötchen, ein Getränk und etwas zum Belegen des Brötchens. Als alle mit dem Frühstück fertig waren, verteilten wir uns und guckten uns ein wenig bei den aufgebauten Ständen um. Nach ungefähr einer halben Stunde trafen wir uns alle fünf mit Andrea, um uns die Strecke anzuschauen und zu gucken, wo und wie wir langfahren und die Wende machen mussten. Leni und Anna mussten sich auf dem Rückweg jedoch beeilen, da sie sich langsam erwärmen mussten und noch Wettkampfkleidung anziehen mussten. Sie rannten 3 km und machten währenddessen Lauf-ABC und ein paar andere Übungen. Als sie wieder da waren, machten sie ihr Boot fertig. Da sie noch 10 Minuten Zeit hatten, gab ihnen Lukas noch ein paar Übungen. Dann ging es für die beiden aufs Wasser. Die Langstrecke verlief sehr gut für die beiden, doch war es trotzdem sehr anstrengend. Nach Leni und Anna waren dann David und Oli mit ihrem Rennen dran. Als sie es auch gut gemeistert haben, ist Lukas im Einer über die 3000 m gefahren. Nach den Rennen waren alle erst mal geschafft und alle haben sich schon sehr doll auf die Siegerehrung gefreut. Doch bevor sich alle Bundesländer auf den Tribünen versammelten, gab es erst einmal Abendbrot. Als die Siegerehrung begann, waren alle sehr aufgeregt. Unser Verein hatte danach insgesamt 2 Gold- und 3 Silbermedaillen geholt. Nach diesem doch unerwarteten Erfolg waren alle sehr stolz aufeinander und wir freuten uns schon auf den nächsten Tag, weil da der allgemeine Sportwettkampf dran war.

Anna


Samstag

Heute war der allgemeine Sportwettkampf. Jedes Bundesland wurde am Vorabend in 2 Gruppen geteilt und jede Gruppe bestand noch einmal aus vier Riegen mit jeweils zehn oder elf Sportlern. Die erste Gruppe musste heute schon um 5 aufstehen, wohingegen die zweite Gruppe noch bis um 7 schlafen konnte. In der ersten Gruppe waren aus unserem Verein Lukas, David, Oliver und Anna. In der zweiten Gruppe war aus unserem Verein nur Leni. Wir sind dann mit dem Auto zur Regattastrecke gefahren, wo wir erst einmal etwas gefrühstückt haben. Nach der Stärkung haben wir uns schon auf den bevorstehenden Wettkampf gefreut. Unsere Riege begann ca. 10.30 Uhr. Es gab zehn verschiedene Aufgaben: Medizinballübergabe, Reifenhopp, Treppenlauf, Drei-Bein-Lauf, Sackhüpfen, lautester Schlachtruf, Riemenstaffel, Hindernislauf und Wissenstest. Wir waren dann pünktlich zum Mittagessen fertig und danach haben sich alle auf das Betreuerrennen gereut und auf den Tribünen Platz genommen, um zuzusehen. In unserem Sachsen-Vierer war auch Andrea aus unserem Verein dabei und ganz Sachsen hat laut angefeuert. Als es kurz vor 18.00 Uhr war, waren die Tribünen wieder rappelvoll, da gleich die Siegerehrung des allgemeinen Sportwettkampfes losging. Aus unserem Team Sachsen bekamen fast alle Riegen eine Medaille außer eine, aber sie waren sogar dritter Platz. Die Riege mit Lukas und Oliver waren auf dem 1. Platz, die Riege mit David war ebenfalls auf dem 1. Platz, die Riege mit Anna auf dem 2. Platz und die Riege mit Leni war auch auf dem 1. Platz. Als alle wieder in unserer Schlafunterkunft waren, waren alle schon sehr aufgeregt auf die bevorstehende Bundesregatta am nächsten Tag.


Sonntag

Heute war die Bundesregatta über 1000 m. Wir mussten heute schon ziemlich früh aufstehen, da die drei Boote aus unserem Verein in den Rennen 1, 5 und 8 starteten. Wir machten uns fertig und packten auch unsere Schlafsäcke und Isomatten schon ein, da wir nicht nochmal zurückkamen. Als alle fertig waren, packten wir alles in den Kleinbus und fuhren zur Regattastrecke. Dort gingen wir erst einmal frühstücken. Nach dem Frühstück zogen wir alle unsere Wettkampfsachen an und machten schon mal die Boote fertig. Lukas war der Erste und ging schon aufs Wasser. Als er sein Rennen hatte, feuerten ihn alle an und er gewann sein Rennen auch im B-Finale. Das war natürlich sehr gut. David und Oliver erwärmten sich dann auch, da ihr Rennen auch bald losging. Mittlerweile waren schon einige Leute mehr gekommen. Als David und Oliver aufs Wasser gingen, war es dann für Anna und Leni auch mal an der Zeit, sich erwärmen zu gehen. Sie feuerten David und Oliver an und sie wurden 4. Platz im A-Finale. Als Anna und Leni fertig mit der Erwärmung waren, machten sie sich auf in Richtung Steg, um auch zum Start zu fahren. Als sie ihr Rennen fuhren, wurden sie von Team Sachsen richtig toll angefeuert und wurden 3. Platz im A-Finale. Nach den Rennen bauten wir alle unsere Boote ab und luden sie beim Dresdner Ruderverein und beim Dresdner Ruderclub auf. Wir fuhren zwischen um elf und um zwölf nach Dresden zurück. So wie immer schliefen wir fast nur auf der Rückfahrt, da alle so geschafft von dem Tag heute waren. Als wir zu Hause angekommen sind, haben unsere Eltern uns schon empfangen und uns nach Hause gebracht.

Leni